© Sportfoto Liebmann

Beschreibung der Sparte

Geschichte:
Die Military ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine „Erfindung“ des Militärs und seiner damaligen Bedürfnisse. Sie entstand aus dem Ausbildungsprogramm der Kavallerie und stellte eine Art Abschlussprüfung für Reiter und Pferd nach erfolgter Ausbildung dar. Von besonderer Bedeutung war diese Leistungsprüfung auch für die Zuchtauswahl von Pferden für den militärischen Bedarf.

In der Military müssen Reiter und Pferd Ihre Leistungen in Dressur, Gelände und Springen erbringen. Die Vielseitigkeit, die das Pferd dabei unter Beweis stellen muss, gab dieser Disziplin den heutigen Namen Vielseitigkeit.

Pferde:
Wichtige Eigenschaften von Vielseitigkeitspferden sind neben Ausdauer, Schnelligkeit und Spritzigkeit auch Rhythmus und Balance sowie ein starker, eigener Charakter

Für eine Teilnahme an Prüfungen in den unteren Klassen sind Pferde der meisten Rassen und Zuchtlinien geeignet, sofern sie den erforderlichen Ausbildungs- und Konditionsstand aufweisen. In den höheren Klassen dominieren Warmblüter mit höherem Vollblutanteil und reine Vollblüter. Ein gutes Vielseitigkeitspferd muss rittig und verlässlich sein. Es muss sich bei der Dressurprüfung konzentrieren können und darf sich nicht ablenken lassen. Für die Geländestrecke muss es entsprechend athletisch sein und über den nötigen Mut und hohe Leistungsbereitschaft verfügen. Eine raumgreifende Galoppade und Stehvermögen sollten ebenso vorhanden sein, wie ein belastbares Exterieur und ein gutes Sehvermögen für Entfernungen. Trotz aller Härte darf es über Sprüngen nicht unvorsichtig sein, da dies schnell zu unnötigen Abwürfen in der Springprüfung führen kann.

Internationale Prüfungen:

Es werden Veranstaltungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ausgeschrieben. Bei internationalen Prüfungen wird zwischen sogenannten Kurzprüfungen (Concours International Combiné, CIC) und Langprüfungen (Concours Complet International, CCI) unterschieden. Über eine Einteilung von einem bis vier Sternen wird die Schwierigkeit der gestellten Aufgaben bewertet.

Der Unterschied zwischen Kurz- und Langprüfungen liegt in der Gestaltung und der Gesamtdauer des Geländeritts.

Die Anforderungen in der Vielseitigkeit sind hoch. Neben einer soliden Grundausbildung wird eine optimale Vorbereitung von Pferd und Reiter durch ein fachlich orientiertes systematisches Aufbautraining verlangt. Das tägliche Training schweißt Pferd und Reiter zu einem echten Team zusammen, denn jeder lernt die Stärken und Schwächen des anderen ganz genau kennen. So entsteht eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Mensch und Tier

Kontaktdaten Referentin

Michaela Gross, Tel. +43 (0) 664 / 19 20 568, michigross@teletronic.at

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